Bildquelle: eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH

Jeder vierte Mann steht täglich in der Küche

Jeder vierte Mann steht täglich in der Küche, und da steht er nicht nur so herum, nein: Er kocht! Jeder vierte Mann kocht also, zumindest was die 1000 Interviewten angeht, die eismann, in Mettmann ansässiger Heimdienst für Tiefkühlspezialitäten, befragen ließ.

Aus dieser Stichprobe gab jeder vierte Mann (24%) an, täglich zu kochen. Bei den Frauen sind es 38%. Gefragt nach ihrer Hauptaufgabe in der Küche, fühlen sich fast jeder zweite Mann (48%) und zwei von drei Frauen (64%) als „Küchenchef und Koch“. Eismann kommt zu dem Schluss: „Männer sind dabei, Frauen in Sachen Kochen einzuholen.“

Auf der IFA 2012 bewiesen auch die Top-Manager von Electrolux zusammen mit Spitzenkoch Björn Freitag, dass sie den Geschmack der Gäste treffen können. V.l.n.r.: Keith R. McLoughlin, Miss IFA, Jonas Samuelson, Klaus Wührl und Björn Freitag (Bild: Electrolux Deutschland GmbH)

Nun muss man aber auch mal feststellen, dass Männer weitaus mehr Identifikationsfiguren, sprich Vorbilder in der Kochszene haben. Gerade in jüngster Zeit schießen die populären Spitzenköche wie Pilze aus dem Boden – die Frauen unter ihnen lassen sich an einer Hand abzählen. „Wieso sind Meisterköche so oft Männer?!“ Auf diese Frage spuckt Google um die 117.000 Antworten aus. Sie lauten aber alle ähnlich und wollen die Frauen freilich nicht abwerten: „Frauen entscheiden sich halt öfter für die Familie“, lautet die lapidare Antwort von Urs Heller, Herausgeber des Gault Millau Schweiz, im PM-Magazin. Andere Antwort in der Wissenscommunity Cosmiq: „Weil sich Männer besser vermarkten können.“ Noch andere Antworten: „Spitzenkoch sein ist physisch zu anstrengend, ein zu harter Job für Frauen.“ Oder: „Männer werden in Führungspositionen von ihren ‚Untergebenen’ mehr respektiert.“ Und welche Antwort haben Sie?

Um zumindest das Kochverhalten der Deutschen besser zu verstehen, hat eismann ein Schema von sieben verschiedenen Kochtypen entwickelt: 42% aller Befragten geben an, als „Familien-Koch“ für das leibliche Wohl zu sorgen. An zweiter Stelle folgt der Typ „Schneller-Teller-Koch“ mit 22%. Jeder zehnte Deutsche bezeichnet sich als „Gourmet-Koch“, wobei beide Geschlechter gleich stark vertreten sind. Nur drei Prozent aller Befragten geben an, überhaupt nicht kochen zu können – wobei auf einen weiblichen fünf männliche Kochmuffel kommen:

AEG wollte eher wissen, warum die Deutschen Lust aufs Kochen haben. Heraus kam: Die Gründe variieren stark! Knapp ein Drittel (29%) zieht seinen Antrieb zu kochen daraus, anschließend vom Partner, der Familie oder den Gästen für das gelungene Essen gelobt zu werden. Vor allem den Hausfrauen und Hausmännern ist das Lob wichtig (44%). Im Gegensatz dazu lässt sich nur jede(r) fünfte Studierende von der Meinung anderer beeindrucken. Bei ihnen steigt die Lust aufs Kochen am meisten, wenn sie am Herd mal etwas Neues ausprobieren.

Auch neue Kochgeräte erhöhen die Lust: Mehr als jede vierte Frau fühlt sich dadurch motiviert – nicht mal jeder fünfte Mann. Mit ausgefallenen Geräten wie dem Teppan Yaki oder dem Multi-Dampfgarer kochen 45%.

Geht es um’s perfekte Dinner, kommt es den Befragten v.a. auf die Qualität des Gekochten an. Ungewöhnliche Rezepte haben dabei den Vorrang vor vielen Gängen. Zum Lusterlebnis wird das Dinner ganz besonders wegen der Gäste: neun von zehn Befragten stellten das fest. Sitzt der Partner oder die Partnerin mit am Tisch, zeigen sich Unterschiede zwischen Mann und Frau: Männer kochen lieber als Frauen für den Partner (28% gegenüber 23,4%), wissen aber seltener, was dieser am besten schmeckt. Frauen hingegen wissen zu 58% über die Gaumenfreuden ihres Liebsten Bescheid. Die Lust an guter Küche für sich selbst haben wiederum mehr Männer entdeckt: Jeder fünfte Mann kocht am allerliebsten für sich selbst – aber nur jede siebte Frau.

Weitere Ergebnisse der AEG-Kochlust-Umfrage:

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