Grosse Wohnküche von Nobilia mit Home-Office-Platz

Küchenbüros

Für viele ist die Küche der zentrale Ort zuhause. Und Corona hat gezeigt, dass man hier auch vorzüglich arbeiten kann – nahe der Kaffeemaschine homeworkt sich's eh am besten :-)

Seit der Pandemie arbeiten weltweit viel mehr Menschen von zu Hause aus. In Deutschland waren es vor Corona 13 Prozent aller Erwerbstätigen und knapp 10 Prozent aller abhängig Beschäftigten. Mit Beginn der Pandemie stieg diese Zahl rapide an, sodass während des Lockdown fast die Hälfte der deutschen Festangestellten zuhause arbeiteten. Inzwischen ist die Zahl zwar wieder gesunken, jedoch nicht auf ihr Vor-Pandemie-Niveau. Denn viele Unternehmen haben positive Erfahrungen mit dieser Arbeitsform gemacht und dadurch bisherige Vorbehalte gegenüber dem Homeoffice abgebaut.

Dem Bitkom-Verband zufolge wählt inzwischen mindestens jeder Dritte seinen Arbeitsort ganz oder teilweise flexibel. Bezogen auf alle Vollzeitbeschäftigten in Deutschland wird laut ifo Institut heute an durchschnittlich 1,4 Tagen pro Woche daheim gearbeitet. In der Schweiz ist der Anteil der Beschäftigten, die von zuhause arbeiten, seit der Corona-Krise dauerhaft von 25% auf 50% gestiegen. Österreichische Angestellte haben zu 79 Prozent die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten statt im Büro.

Homeoffice in der Küche

In den wenigsten Fällen steht dafür ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Daher wurden zu Corona-Zeiten Büroarbeitsplätze in Schlaf- und Kinderzimmern, Fluren, auf Dachböden und in Kellern geschaffen – vielerorts aber auch in der heimischen Küche. Die dafür geschaffenen Lösungen waren zu Beginn ungeplant und oft entsprechend provisorisch. Da wurden Esstische zu Schreibtischen, Küchen- zu Bürostühlen, Vorratsschränke zu Ablagen für Ordner und Schreibkram.

Doch Not macht erfinderisch, und das betrifft nicht zuletzt die Möbelindustrie. Gerade Küchenhersteller haben neue Lösungen entwickelt, um einen voll funktionsfähigen Arbeitsplatz in die Küche zu integrieren, ohne dass die Ästhetik schönen Küchendesigns darunter leidet, u.a. mit multifunktionalen Küchenmöbeln wie diesem vielseitigen Schrank von Ballerina:

Multifunktionsküchenmöbel von Ballerina

Platzsparende und stilvolle Lösungen

Die gewachsene Multifunktionalität des Lebensraums Küche hat durch die Corona-Zeit noch einmal neue Anstöße erhalten. Entwickelte sich der Küchentrend vorher schon immer mehr vom abgeschiedenen Kochraum zur offenen Wohnküche, wuchs jetzt das Bedürfnis danach, einen funktionalen Büro-Arbeitsplatz zu integrieren. Der Aufstieg des Home Office hat hier zu einer steigenden Nachfrage nach cleveren und multifunktionalen Einrichtungslösungen geführt.

Neue Küchenschrank-Typen bieten daher jetzt vermehrt ausklappbare Arbeitsplatten und Arbeitsflächen, die bei Bedarf leicht herausgezogen werden können. Auf diese Weise lässt sich der Arbeitsbereich diskret verbergen, wenn er nicht gebraucht wird. Es ensteht eine nahtlose Verbindung zwischen Küche und Home Office. Um Büro und Küche auch in kleinen Küchen verwirklichen zu können, präsentieren Küchenhersteller wie Impuls neuartige Anordnungen von Unter- und Hängeschränken, mit denen sich flexible Nutzungsszenarien eröffnen:

Impuls Küche mit Home Office Nische durch geschickt montierte Küchenschränke

Ergonomie und Organisation im Küchenbüro

Kücheneinrichtungen mit integriertem Home Office sollen aber nicht nur eine Möglichkeit bieten, begrenzten Wohnraum optimal zu nutzen, sondern zugleich auch den Komfort bieten, den Schreibtischarbeit beinhalten muss, um weder Nacken, Schultern noch Rücken zu belasten. Ein Küchenbüro sollte den gleichen Komfort und die gleiche Funktionalität bieten wie ein herkömmlicher Büroarbeitsplatz. Die richtige Sitzposition, die Höhe des Schreibtisches und ausreichende Beleuchtung sind nur einige der Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um eine optimale Arbeitsumgebung zu schaffen.

Die Kombination von Küche und Home Office erfordert auch eine durchdachte Organisation und ausreichend Stauraum. Schränke, Regale und Schubladen sollten so gestaltet sein, dass sie sowohl Arbeitsmaterialien als auch Küchenutensilien aufnehmen können. Intelligente Aufbewahrungslösungen tragen dazu bei, dass der Raum ordentlich und aufgeräumt bleibt. Eine tolle Lösung sind vollflächige deckenhohe Wandschränke, in die Küchengeräte genauso nahtlos integriert sind wie Schiebetüren. Dahinter lassen sich bei dieser Häcker-Küche passend gestaltete Arbeitsnischen verbergen, die bei Dienstschluss im Nu verborgen werden können:

Häcker Küche mit Home Office hinter Schiebtüren

Lass Dich in Sachen Küchen-Homeoffice auch inspirieren von diesem Beitrag über Appartmentwohnungen, in denen von Haus aus alle Lebensbereiche ohne Zwischenwände ineinander übergehen!

[Titelbild ganz oben: Nobilia-Wohnküche mit kleinem Büro-Arbeitsplatz]

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