Schranktürtypen

Wer sich mal genau anschaut, welche Schranktürsysteme für Einbauküchen angeboten werden, trifft auf ein gewachsenes Spektrum an Bauformen. Der größte Variantenreichtum ist bei Oberschränken zu finden, also bei Aufsatz- und Hängeschränken. Hier gibt es Hängeschränke mit Lifttüren, Hängeschränke mit Faltlifttüren (siehe Bild oben), Oberschränke mit Lamellentüren oder Aufsatz-Schränke in der Form eines Rolladenschrank (siehe Küchenbild unten):

Schiebetüren sieht man v. a. im Hoch- und Unterschrankbereich, siehe Titelbild ganz oben. Gegenüber den Standard-Schwenktüren haben sie den Vorteil, dass im geöffneten Zustand keine Schranktür im Weg ist. Kleiner Nachteil ist natürlich, dass man niemals beide Schrankhälften gleichzeitig geöffnet haben kann. Solche Probleme bergen die neuen Einschubtüren – siehe unten – nicht. Sie können aufgeklappt und in einem Spalt versenkt werden:

Unglaublich schick und außerdem praktisch, denn auf diese Weise lassen sich alle Küchenschränke während der Küchenarbeit in offene Regale verwandeln, auf die man fortwährend Zugriff hat. Nach getaner Arbeit schließt man die Schranktüren wieder. Solche Taschentüren an Hochschränken können auch sehr gut kombiniert werden mit nach oben und nach unten aufklappbaren Küchenschränken:

Auch das Alleskönnermöbel hier unten kombiniert unterschiedliche Öffnungsmechanismen, bei denen die Klappscharniere nach unten so stabil sind, dass eine Auflagefläche entsteht, die zur Ablage von Kaffeetasse oder Schreibkram genutzt werden kann. Jede einzelne Schranktür wird grifflos per Tipp-on geöffnet, heißt: In ungenutztem Zustand zeigt sich das Multifunktionsmöbel (Ballerina) als formschön geschlossenes Einzelelement.

Erfahrt in unserem Beitrag "Einschubtüren" mehr über die versenkbaren Schranktüren. Die Alternative zu Schranktüren sind Auszüge. Es gibt sie in Form von sogenannten "Apothekerschränken" oder als "Schubladen".