Friesensofa, Kanapee, Tischsofa, Dinnersofa – Küchensofas sind unter vielen Bezeichnungen zu finden. Fakt ist, dass dieses nostalgische Küchenmöbel im Vintage Style, aber auch in moderner Ausführung immer häufiger in Küchen angetroffen wird.
Zu den wohl bekanntesten Küchensofas zählen sicher das rote Kanapee, auf dem Loriot beim Süddeutschen Rundfunk Ende der 1960er-Jahren die Sendung "Cartoon" moderierte, und später das grüne Biedermeiersofa, von dem aus er die "Teleskizzen" bei Radio Bremen sendete. Typisch für dieses auf hohen Beinen stehende Tischsofa sind der verzierte Holzrahmen, die geschwungene hohe Rückenlehne und die feste Polsterung, in der man nicht versinkt:
Unterschied zwischen Biedermeiersofa und Ostfriesensofa
Vom Biedermeiersofa unterscheidet sich das Friesensofa dadurch, dass der Bezug über die gesamte Lehne und auch über die Armlehnen geht. Letztere können typischerweise auch noch in die Waagerechte geklappt werden, falls einem nach dem Essen nach einem Nickerchen ist. Genau diese Funktionalität klappbarer Lehnen bietet z. B. dieses Esstischsofa "Borkum" vom Polsterspezialisten Sensà in Münster:
Das sogenannte Schwedensofa kommt noch etwas geradliniger daher als das Ostfriesensofa. Oftmals ist sogar nur die Sitzfläche gepolstert und Rücken- und Armlehnen aus Holz. Meistens sind Schwedensofas auf drei Personen hin angelegt, also um einiges breiter, so wie dieses samtene Speisesofa Flamingon vom schwedischen Unternehmen Sweef:
Die Sitzhöhe eines Esstischsofas muss natürlich höher sein als die eines bequemen Wohnzimmersofas. 46 – 51 Zentimeter Sitzhöhe sind ideal. Wenn Du aber größer bist, oder das Sofa für Kinder gedacht ist, sollten die Sofabeine länger bzw. kürzer sein. Die Polsterung bestimmt die Sitzhöhe natürlich mit. Was die Breite des Tischsofas angeht, kalkuliert man mindestens 50 Zentimeter pro Person. Je nach Tischbreite läuft das dann entweder auf einen Zweisitzer oder Dreisitzer hinaus.
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