Aufgrund der großen Auswahl an Kühlschranktypen kann es schwierig sein, das passende Modell für die eigene Küche zu finden. Die Wahl hängt dabei nicht nur von den technischen Funktionen des Geräts ab. Zunächst ist die Frage „Welche Bauform?” zu beantworten. Was möglich ist und was nicht, bestimmt vor allem das vorhandene Raumangebot in der Küche.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Kühlschranktypen. Von klassischen Standkühlschränken über Side-by-Side-Modelle bis hin zu modernen French-Door-Kühlschränken gibt es zahlreiche Bauformen. Diese listen wir hier übersichtlich auf und beschreiben sie.
Kühlschranktyp 1: Unterbaukühlschrank
Auf der Suche nach dem passenden Kühlschrank-Format? Unterbaukühlschränke wie oben im Titelbild sind mit am kompaktesten und lassen sich unterhalb der Arbeitsplatte einbauen. Sie besitzen eine Höhe zwischen 81 und 85 cm; es gibt sie mit und ohne Kühlfach und auf Wunsch auch mit dekorfähiger Tür, bedeutet: Sie können mit der Front der vorhandenen Küche verkleidet werden.
Kühlschranktyp 2: Table Top Kühlschrank
Was ist ein Table Top Kühlschrank? Das ist – wie der Name schon sagt – ein Kühlschrank, der für einen Standort oberhalb der Arbeitsplatte gedacht ist. Hier wird er draufgestellt und bekommt auch meistens die gleiche Front auf seine Tür wie die Küchenschränke. Damit ist ein Table Top Kühlschrank geradezu prädestiniert für die sogenannte Vollintegration und vom Innenraumvolumen her ausreichend für einen 2-Personen-Haushalt.
Kühlschranktyp 3: Standgerät
Standgeräte werden oft auch als Solo-Geräte oder freistehende Kühlschränke bezeichnet. Unter diesem Typus gibt es eine große Design-Vielfalt. Solo-Kühlschränke sind dazu prädestiniert, ein bisschen aus dem Rahmen zu fallen, z.B. im Retro-Design oder in Knallfarbe. Genauso ist es aber auch möglich, sie rundum mit den gleichen Küchenfronten zu versehen wie die übrige Küche.
Kühlschranktyp 4: Side-by-Side-Kühlschrank
Side-by-Side-Kühlschränken sind in der Regel zwei separate Geräte: Kühlschrank und Gefrierschrank im gleichen Format nebeneinander mit jeweils einer langen schmalen Tür. Häufig ist ein Trinkwasserspender integriert und manchmal auch ein Eiswürfelspender. In solchen Fällen muss man vor dem Kauf entscheiden, ob man sich ein Gerät mit Festwasseranschluss oder Wassertank zulegt. Festwasseranschluss ist immer vorzuziehen, setzt aber voraus, dass in unmittelbarer Nähe des Standorts ein Wasseranschluss liegt.
Kühlschranktyp 5: French-Door-Kühlschrank
Was unterscheidet einen sogenannten French-Door-Kühlschrank von einem Side-by-Side-Modell? – Ganz einfach: Beim Side-by-Side-Modell handelt es sich um zwei getrennte, baugleiche Geräte, bei denen der Türanschlag einmal links und einmal rechts ist. Das mit dem Türanschlag ist beim French-Door-Kühlschrank genauso, nur dass – ähnlich wie beim Kleiderschrank – ein durchgängiger Innenraum dahinter ist. Vorteil ist, dass hier mehr Platz in der Breite ist, sodass bspw. ein ganzes Backblech hineinpasst.
Kühlschranktyp 6: Auszugskühlschrank
Neu im Kommen sind ausziehbare Kühlschränke. Man sieht sie häufig in der Gastronomie, mitunter auch in Apotheken und Arztpraxen. Mittlerweile sind solche Modelle mit Teleskop-Auszug auch privat beliebt. Gerade wer im Rollstuhl sitzt, hat mit einem solchen Schubladenkühlschrank einen weitaus bequemeren Zugriff auf die gekühlten Lebensmittel. Beim Öffnen fällt aber auch die Kälte nicht so heraus wie beim Kühlschrank mit Tür. Die Schubladen-Bauform gibt es jedoch auch in Kombination mit der trendigen „French Door“-Doppeltür oben drüber.
Weitere Infos: In unserem Beitrag "Kühlschränke für jeden Geschmack und jede Küchengröße" gehen wir auf Temperaturzonen, Kühlschrank-Zusatzfunktionen und Steuerung per Smartphone ein.
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