Vorbei die Zeiten, in denen die Küchenarmatur darauf reduziert ist, kaltes Wasser und warmes Wasser fließen zu lassen. Jetzt kann sie neben Kochendwasser auch Sprudelwasser und sogar dosieren.
Die Küchenspüle zählt in der Küche zum meistgenutzten Arbeitsplatz. Längst haben die Hersteller sich alles mögliche einfallen lassen, um das Spülbecken für alle Anforderungen zu wappnen – ob es dabei ums extra Abtropfbecken geht oder um passgenaue Gitter oder Schalen, auf denen sich das gewaschene Gemüse o. ä. gut abtropfen lassen lässt.
Doch mittlerweile sind die Armaturen an der Reihe. Wer erinnert sich noch, als das Prinzip Einhebel-Armatur auf den Markt kam? Es muss in den 70er- oder 80er-Jahren gewesen sein, und schon das war eine Neuerung, die alle begeisterte, weil sie so viel praktischer war. Aber seitdem sind die Jahre ins Land gezogen, und außer Form, Farbe und herausziehbaren Schläuchen hat sich bei Armaturen nicht so viel getan.
Wasserhähne werden Multitalente
Quooker (Bilder oben) war der erste, der Küchenarmaturen eine neue Funktion "beibrachte", nämlich die, auf Wunsch kochendes Wasser abzugeben. Damit hat sich der niederrheinische Hersteller einen echten Namen gemacht. Aber er hat sich darauf nicht ausgeruht. Das Armaturmodell CUBE kann außer hundert Grad heißes Wasser abzugeben auch gefiltertes, gekühltes und sprudelndes Wasser ins Glas oder in die Tasse fließen lassen.
Längst zog ein weiterer Armaturenhersteller nach. BLANCO ist mit dem Modell EVOL-S Volume auf den Markt gekommen. Diese smarte Küchenarmatur kommt mit Messbecher-Funktion: Per Drehrad, das eine fein abgestufte Skala von 100 Millilitern bis 5 Litern enthält, wird an der Armatur zunächst die benötigte Menge gewählt. Anschließend tippt man auf das seitlich sitzende, sensorbasierte Steuerelement, und EVOL-S Volume liefert exakt die gewünschte Dosis Wasser.
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