„Gerade in einer Zeit, in der man vielleicht selbst nicht losziehen kann, macht es besonders viel Spaß, seinen kulinarischen Horizont im eigenen Backofen zu erweitern.“ Genau dafür liefert uns jetzt der vielfach ausgezeichnete Pâtissier Christian Hümbs 90 Backrezepte aus aller Herren Länder.
Hümbs zeigt uns in seinem Buch seine eigene Version des Rezepts. Es sind nur kleine Abwandlungen in Machart und Zusammenstellung. So werden die kleinen Quader am Ende nicht einfach in geschmolzene Kuvertüre getaucht. Diese wird stattdessen noch mit Kakaopulver, Puderzucker und Butter etwas flüssiger und cremiger gerührt, sodass sie auf dem Gebäck nach innen hin ein wenig einsickern kann und nach außen bessere Haftung für viele Kokosraspeln bietet.
Die Zubereitung südamerikanischer Mais-Blinis mit Popcorn-Sahne nimmt sich dagegen einfach aus, aber auch dieses Rezept ist nicht mal so nebenher oder gar spontan erarbeitet. Gerade wenn es um die oft verwendete Chantilly-Creme geht, eine immer unterschiedlich aromatisierte süße Schlagsahne, erfordert diese ihre Ruhrzeit, bevor sie mit den anderen Kuchen-Ingredienzen zusammen kommen kann. Hümbs empfiehlt selbst, seine Rezepte vor dem Nachbacken sorgfältig zu lesen und auch die Angaben zu Backformen und Gerätschaften.
Als weniger erfahrener Hobby-Bäcker ist man mit „Back dich um die Welt“ nach drei, vier Rezepten sicherlich schon ordentlich herumgekommen in der Welt süßer Köstlichkeiten aus dem Ofen. Denn diese liefern nicht nur neue Geschmackserlebnisse, sondern auch neue Zubereitungsformen und nicht zuletzt Vokabeln wie z. B. „Basler Brunsli“ (Weihnachtskekse aus dem 18. Jahrhundert), japanische „Mochi mit Yuzu“ (aus Tapiokamehl und Sesam), italienische „Baci di Dama“ (Damenküsse) oder schwedische „Havrekakor“ (Haferkekse) und „Morotskaka“ (Karottenkuchen mit Frischkäsecreme).
Link zum Buch auf der Verlagsseite: „Back dich um die Welt“ von Christian Hümbs
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