Obst und Gemüse statt Superfood? – Die Kampagne „Snack5“ erinnert daran, dass heimisches Obst und Gemüse mindestens genauso gesund sind wie teure Superfood-Importware.
Was zählt eigentlich alles zu „Superfood“? – Der Begriff ist in den letzten Jahren unheimlich in Mode gekommen. Allerdings gibt es keine rechtlich verbindliche Definition. Im Allgemeinen werden diejenigen Nahrungsmittel so bezeichnet, die mit besonders hohem Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und/oder sekundären Pflanzenstoffen hervorstechen. Bekannte Vertreter sind Acai-Beeren, mexikanische Chia-Samen, Moringa, Avocao und Papaya.
Leider zahlt der Verzehr der genannten Lebensmittel nicht unbedingt auf die Gesundheit unseres Klimas ein. Schließlich stammen einige der als besonders heilsam geltenden Pflanzen und Früchte von weit her und tragen damit nicht nur zu unnötigen Emissionen bei, sondern sind auch entsprechend kostspielig zu erwerben. Aus gutem Grund wird man sich wieder mehr der heimischen Pflanzen bewusst. So sind Grünkohl, Brokkoli, Heidelbeeren, Sanddorn oder Staudensellerie genauso reich an gesunden Inhaltsstoffen. Umso mehr, wenn sie frisch geerntet wurden.
Weiterhin gibt es starke Belege dafür, dass nicht die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, sondern regelmäßiger Verzehr der richtigen Lebensmittel und Getränke vor Krankheiten schützen kann. Die von der EU geförderte Kampagne „Snack5 – Europa genießt Obst & Gemüse" macht daher Werbung dafür, mindestens bei Zwischenmahlzeiten auf Obst und Gemüse zu setzen. Idealerweise kommt man so täglich auf fünf Portionen frischer, gänzlich unverarbeiteter Lebensmittel. www.snack-5.eu
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