Ähnlich wie Wischlappen und Schwämme sind auch Geschirrtücher prädestiniert für Keimbelastung. Doch wie unhygienisch ein Geschirrtuch wird, hängt wesentlich von seiner Handhabung ab …
In den meisten Küchen werden Geschirrtücher sehr stiefmütterlich behandelt. Oftmals bleiben sie einfach dort liegen, wo man sie zuletzt benötigt hat – neben der Spüle zum Abtrocknen der Hände oder eines Schneidebretts oder auf dem Geschirrspüler zum Aufsaugen der kleinen Pfütze, die auf dem gewölbten Boden einer Tasse nach dem Spülprogramm übrig blieb …
Wobei wir schon bei einigen dramatischen Handhabungsfehlern in Sachen Geschirrhandtuch wären, denn:
- Geschirrtücher sollten nur für sauber gespültes Geschirr verwendet werden;
- Gerade Schneidebretter trocknen hygienischer im Abtropfgestell an der Luft;
- Hände sollten immer mit einem extra Händehandtuch getrocknet werden;
- Geschirrtücher fassr man am besten nur mit sorgfältig gewaschenen und getrockneten Händen an;
- Geschirrtücher sollten weder herumliegen noch in Falten trocknen.
Bedeutet: Geschirrtücher sollten nie am Haken trocknen, sondern am besten über einer Stange ausgebreitet hängen, damit sie gut belüftet sind. Im hängenden Faltenwurf bleiben die Trockentücher lange noch feucht, was Keimen zugute kommt. Häufig landen Küchenhandtücher über dem Backofengriff, aber es gibt bessere und schönere Lösungen, siehe Bild. Grundsätzlich sollten Geschirrtücher nie länger als eine Woche in Gebrauch bleiben und immer bei 60 Grad gewaschen werden.
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