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Rezeptbild Karidopita Walnusskuchen im Kochbuch von Katerina Dimitriadis Einfach griechisch kochen erschienen im Dorling Kindersley Verlag

Käts griechische Lieblingsrezepte

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Die Griechische Küche ist sehr viel mehr als Calamari, Tsatsiki, Gyros oder Bifteki. Das zeigt uns Katerina Dimitriadis in ihrem Buch „Einfach griechisch kochen“, in welchem sie die (teils auch ziemlich aufwändigen) Gerichte ihrer Mutter vereinfacht hat, damit das Nachkochen auf Anhieb gelingt.

Katerina Dimitriadis Einfach griechisch kochen Kochbuch Cover Dorling Kindersley VerlagAls Tochter griechischer Einwanderer in Deutschland aufwachsend litt Kät lange darunter, dass es zuhause nicht Schnitzel, Bratwurst, Pommes und Sauerbraten zu essen gab. Nein, Katerinas Mutter blieb bei der griechischen Küche, in der gegrillter Fisch, langsam geschmortes Fleisch, Suppe mit Hülsenfrüchten, frisches Gemüse und täglich auch Schafskäse und Oliven auf dem Speiseplan standen.

Mit der Zeit änderte sich Katerinas Einstellung. Sie begann, die Kochkünste ihrer Mutter wertzuschätzen, und bemerkte dann, dass vieles davon in den Restaurantkarten griechischer Lokale gar nicht auftauchte. Tatsächlich hatten die ersten Griechen, die in Deutschland Lokale eröffneten, darunter auch Katerinas Großvater, ihr Speisenangebot eingedeutscht, damit es besser ankam. Serviert wurde, was der deutschen Kundschaft schmeckte: Pommes, gegrilltes Fleisch, frittierte Calamari, Gyros und Metaxasoße. So entstand hierzulande das „typisch griechische Essen“.

Tatsächlich ist die griechische Küche traditionell lange nicht so fleischlastig und scharf, dafür um einiges variantenreicher und ofenbetonter. Katerina beschloss, die Kochkünste ihrer Mutter festzuhalten und die schwierigen Rezepte so zu vereinfachen, dass sie alltagstauglich sind und kein Küchenchaos verursachen. Dem ein oder anderen Rezept gab Kät mit gerösteten Pinienkernen, Bulgur oder Quinoa noch einen modernen Touch, darunter Pantsaria, ein Rote-Beete-Salat, der traditionell zu Fisch gereicht und im Buch mit Orangenfilets kombiniert wird, Pilati, ein Tomaten-Bulgurrisotto, und Koliva, ein fruchtiger Quinoa- statt Weizen-Salat mit Nüssen und Frühlingszwiebeln.

Rezeptbild Koliva Salat Katerina Dimitriadis Einfach griechisch kochen Dorling Kindersley Verlag Foto von Brigitte Sporrer
Koliva Salat als Quinoa-Nuss-Mix von Katerina Dimitriadis - Foto: Brigitte Sporrer
Klassisches Moussaka gehört zu den griechischen Gerichten, die – original zubereitet – mit viel Aufwand verbunden sind. Katerina hat daraus eine Variante entwickelt, die alle traditionellen Zutaten beinhaltet, aber um einiges schneller fertig ist. Auch Pastitsio, den geschichteten Auflauf mit Makkaroni, Hackfleisch und Béchamelsoße, hat Kät in ein schnelles Pastagericht verwandelt. Von Haus aus schnell geht die Zucchinipita Kolokithopita. Mit Käse und Ei kommt sie ohne Mehl aus und kann warm oder kalt genossen werden.

Auch griechische Dips kommen dürfen nicht fehlen, ob vegetarisch oder sogar vegan: Fava (Creme aus gelben Erbsen) oder Tirokafteri (Chili-Feta-Dip) eignen sich perfekt als Vorspeise oder auch zur Beilage. In ähnlicher Konsistenz, dafür aber süß, wird hierzulande der leckere griechische Schafsjoghurt mit Walnüssen und Honig serviert. Wer wusste, dass man ihn in Athen mit kandierten Karotten und zusätzlich Pistazienkernen genießt? Ein köstlicher Nachtisch ist auch der mehlfreie, noch heiß mit Sirup getränkte Walnusskuchen Karidopita, falls es nicht lieber die Schokoladen-Salami Kormos sein soll oder Halva mit Schlagsahne?

Rezeptbild Karidopita Walnusskuchen Foto Brigittta Sporrer Kochbuch Katerina Dimitriadis Einfach griechisch kochen Dorling Kindersley Verlag
Karidopita Walnusskuchen - Foto: Brigitte Sporrer
Link zum Buch auf der Verlagsseite: "Einfach griechisch kochen – Käts Lieblingsrezepte aus ihrer Heimat", erschienen im Dorling Kindersley Verlag – 160 Seiten, 100 farbige Fotos – ISBN 978-3-8310-4109-1

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