Der Frühling lässt auch die Kräuter sprießen. Um auch noch später im Jahr etwas davon zu haben, kann man einige von ihnen trocknen, andere einfrieren – in Wasser oder Fett.
Noch gibt es Kräuter im Überfluss. Kann man sie haltbar machen? Am einfachsten ist das Einfrieren. Unkompliziert z. B. bei Petersilie, Dill, Schnittlauch, Kerbel, Borretsch, Pfefferminze oder Zitronenmelisse. Man füllt die Kräuter kleingezupft oder geschnitten mit etwas Wasser in einen Eiswürfelbehälter.
Raffiniert ist das Einfrieren in Fett: Dazu z. B. Kresse, Estragon oder Basilikum kleingehackt mit der dreifachen Menge Olivenöl vermischen und ebenfalls in Eiswürfelbehälter füllen. Auch selbst gemachte Kräuterbutter lässt sich auf diese Weise prima portionsweise einfrieren.
Koriandergrün ist nach dem Auftauen sowieso matschig. Also kann man es auch schon vor dem Einfrieren pürrieren. Lass, während es im Mixer zerkleinert wird, je 100 Gramm Koriander 60 Milliliter Olivenöl dazulaufen und friere diese Paste dann portionsweise in Eiswürfelbehältern ein.
Kräuter trocknen oder in Öl geben
Zum Trocknen eignen sich besonders mediterrane Kräuter wie Oregano, Rosmarin, Majoran, Salbei, Lavendel oder Thymian. Ihr Aroma kann beim Trocknen sogar noch zunehmen. Solche Kräuter verfügen über einen hohen Anteil an geschmacksintensiven ätherischen Ölen. Darum sind sie auch für die Herstellung von Kräuterölen sehr gut geeignet.
Doch auch viele Frühjahrskräuter wie Bärlauch oder Knoblauchsrauke eignen sich optimal für die Zubereitung eines Öls. Wichtig ist es, geschmacksneutrale Öle guter Qualität, bspw. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Traubenkernöl zu verwenden. Außerdem müssen die Kräuter im gewählten Glas oder der Flasche vom Öl bedeckt sein. Wenigstens vier Wochen sollte diese Mischung bei Raumtemperatur im Dunkeln stehen, bevor sie verwendet werden kann.
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