Designkenner aus dem Interieurbereich haben schon letztes Jahr prognostiziert: Ton-in-Ton ist 2024 absolut angesagt. Bei der Küchengestaltung machen sich Beige und Greige, aber auch helle und dunkle Grautöne besonders gut – am besten grifflos natürlich.
Nur auf eine Farbe setzen – im Küchendesign zahlt sich das mit Sicherheit aus, allein schon deshalb, weil man sich damit von der zeitraubenden Auswahl an Material- und Farb-Kombinationen befreit. Schon mit der Frage nach der am besten zu den Fronten passenden Arbeitsplatte kann man sich schließlich Wochen beschäftigen, von den Beschlägen ganz zu schweigen.
Die Küche komplett einfarbig zu gestalten, ist auch dafür gut, eine ausgeglichene, ruhige Optik entstehen zu lassen, die ein Gegengewicht zu herumstehenden Werkzeugen, Geschirr und Lebensmitteln schafft. Im Gegensatz dazu sehen Küchen, die gestalterisch eher kontrastreich sind, eigentlich nur dann richtig gut aus, wenn sie tadellos aufgeräumt sind. Bei einer Küche in Uni ist Unaufgeräumtheit lange nicht so gravierend.
Natürlich zeigen die Küchenbeispiele hier, dass auch eine Uni-Küche umso stilvoller wirkt, je ordentlicher sie ist, was andererseits bedeutet, dass sie aber auch nicht auf Deko und ähnliches angewiesen ist, um gut auszusehen.
Worauf kommt es an, wenn die Küche gekonnt Ton in Ton gestaltet sein soll?
- Der Farbton der Fronten muss derselbe von Arbeitsplatte und Nischenrückwand sein. Das ist heutzutage zum Glück kein Problem mehr, weil die Küchenhersteller die verschiedenen Fronten-, Spritzschutz- und Arbeitsplatten-Materialien farblich aufeinander abstimmen.
- Idealerweise sind Spülbecken und Armatur in derselben Farbgebung ausgeführt.
- Die Fronten sollten am besten ohne Beschläge, also grifflos gestaltet sein.
- Die Wände sollten eine Nuance heller oder dunkler sein, aber im selben Farbton. Decke und Küchenfußboden können und sollten sich farblich stärker abheben.
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