Es muss gar kein teures Geschirr sein, um für Wow!-Effekte auf dem gedeckten Esstisch zu sorgen. Schlichte Papierservietten, zu außergewöhnlichen Figuren gefaltet, werden deine Gäste begeistern.
Lilien, Rosen, Tulpen, Schwäne, Pinguine, Pelikane – was man nicht alles aus einer Serviette machen kann! Unzählige Youtube-Videos, aber auch einschlägige Bücher zeigen Schritt für Schritt, wie es geht. Gerade weil sich doch eher wenige Gastgeber diese Mühe machen, will sagen Serviettenkunst ein seltener Anblick ist, kannst du umso mehr Aufsehen damit erregen und für unvergessliche Eindrücke sorgen.
Probier es doch einfach mal aus – zum Beispiel mit der oben verlinkten Youtube-Anleitung. Ich selbst hatte das Glück, auf einer Schifffahrt im Donau-Delta auf Serviettenkunst wie die oben gezeigte zu stoßen. Die Köchin von Ibis-Tours kreierte zu jeder Mahlzeit eine passende Figur. Mal waren es die Seerosen, die wir vorhin noch auf den Donau-Seitenarmen blühen sahen, ein anderes Mal die Pelikane, die am Himmel über uns flogen:
In einem Benimm-Buch von 1955 ("1 x 1 des guten Tons") heißt es: "Kunstvolles Drapieren der Serviette, wie man sie früher liebte, ist unmodern." Das war einmal! Der Knigge empfiehlt auch, die Serviette erst zu entfalten, wenn das Essen aufgetragen wird. Nach dem Essen solle die Serviette leicht zerknüllt auf den Essteller gelegt werden. In meinem Fall habe ich es gar nicht übers Herz gebracht, die Serviettenskulptur zu zerstören. Zum Mund-Abtupfen stand glücklicherweise noch ein Serviettenständer mit ungefalteten Papiertüchern bereit ...
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