Brausestrahl oder Normalstrahl – das und andere Strahlarten erhöhen den Komfort beim Spülen von Geschirr und Lebensmitteln. Besonders praktisch ist der sogenannte Laminarstrahl.
Normalstrahl mit Wassersparfunktion
Großformatigere Lebensmittel oder auch Geschirr und Töpfe werden besser unter dem sogenannten Normalstrahl gespült. Ein Brausestrahl würde auf zu starken Widerstand stoßen, das Wasser würde in alle Richtungen wegspritzen. Wasserdruck und Spülbeckentiefe haben natürlich einen Anteil daran, wie sehr sich rings um die Küchenspüle Wasserspritzer ansammeln. In der Realität lassen sich solche Pfützen außerhalb des Beckens aber nie vermeiden.
„Schuld“ daran ist auch, dass der übliche Normalstrahl belüftet ist, sprich mit Luftbläschen angereichert, um die Durchflussmenge zu reduzieren und Wasser zu sparen. Diese Aufgabe übernimmt der im Hahnauslauf eingebaute Perlator, auch Strahlregler genannt. Strahlregler können bis zu 50 Prozent Luft in den Wasserstrahl bringen. Der Strahl wird schaumig und der Wasserverbrauch bei jeder Benutzung gesenkt.
Anti-Spritz-Wasserstrahl
Doch auch wenn so ein schaumiger Normalstrahl Wasser spart, erzeugt er dabei einen feinen Sprühnebel und spritzt gern, wenn er auf größere Flächen trifft. Im medizinischen Bereich wird der Normalstrahl daher vermieden, denn mit dem Spritzen und Sprühen verbreiten sich auch Bakterien im Raum. In Krankenhäusern sind die Hahnausläufe mit speziellen Perlatoren ausgestattet, die einen völlig luftlosen Wasserstrahl herausströmen lassen, den sogenannten Laminarstrahl. Ein Laminarstrahl ist nicht nur kristallklar und spritzt nicht, wenn er auf Hände oder Lebensmittel trifft, im Gegensatz zum luftverwirbelten Normalstrahl fließt er auch völlig geräuschlos.
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