Unterbauspülen waren bislang denjenigen vorbehalten, die sich eine Naturstein-Arbeitsplatte oder eine aus Quarzkomposit, Mineralwerkstoff, Keramik oder Glas leisten konnten. Inzwischen gibt es einen neuartigen Schichtstoff, der sich ebenfalls dafür eignet.
Die Rede ist von Compact-Arbeitsplatten. Sie sind genauso robust wie Naturstein, Quarz, Keramik und Glas. Und das müssen sie sein, denn Unterbauspülen werden von unten an die Arbeitsplatte montiert, sodass die Schnittkante des Spülenausschnitts ständig mit Wasser in Berührung kommt. Dies erfordert eine durch und durch wasserfeste Arbeitplatte. Holz, Laminat oder üblicher Schichtstoff sind gänzlich ungeeignet. Das Material würde aufquellen und weich werden. Keine Versiegelung könnte davor langfristig schützen.
Compact-Arbeitsplatten hingegen sind durch und durch wasserresistent, denn sie bestehen aus melaminharzgebundenem Hochdrucklaminat. Die nur 12 mm dünnen Vollkern-Arbeitsplatten gibt es in verschiedensten Farben und Dekoren. Ihr Kernaufbau ist durchgefärbt. Du bekommst Natursteinoptiken wie Marmor oder Schiefer, aber auch Metall oder Betonnachbildungen. Die Dekore sind jedoch nur auf den Flächen, an den Kanten sieht man, dass es sich in Wirklichkeit nicht um Naturstein etc. handelt. Beim oben abgebildeten Dekor handelt es sich um Quarzkeramik.
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